Archiv der Kategorie: Tipps und Empfehlungen

In den Anfängen der traditionellen russischen Medizin riefen die Menschen Hexen und Zauberer zu den physischen und psychischen Krankheiten. Diese alten Volksheiler hatten jedoch bereits ein großes Arsenal an Werkzeugen, darunter eine Vielzahl an Kräutern. Vieles aus der Praxis dieser alten Kräutermedizin und den Techniken zur Beeinflussung der Psyche des Kranken, ist heute für Wissenschaftler und Ärzte im Zeitalter der modernen Medizin sehr interessant. Die russische Volksmedizin schöpft ihre Stärke aus den Ressourcen der Natur. In der Kategorie finden Sie eine Sammlung von Artikeln über traditionelle Heilmittel und Heilmethoden für die Behandlung verschiedenster Krankheiten.

Stockfotos – Seite 1 – Stadt und Land

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Stockfotos: v. l. n. r. Erfurter Dom Sankt Marien, Dom St. Marien und Kirche St. Severi Erfurt, Dom St. Marien und Kirche St. Severi Erfurt

Stockfotos: v. l. n. r. Dom St. Marien und Kirche St. Severi in Erfurt, Dom St. Marien Erfurt, Dom St. Marien und Kirche St. Severi Erfurt

Stockfotos: v. l. n. r. Erfurt Altstadt mit Erfurter Dom, Kreuz Domberg Erfurt, Peterstor mit Petersbrücke – Zitadelle Petersberg in Erfurt

Stockfotos: v. l. n. r. Zufahrtsbrücke der Zitadelle Petersberg in Erfurt, Peterstor der Zitadelle Petersberg in Erfurt, Peterstor der Zitadelle Petersberg in Erfurt

Stockfotos: v. l. n. r. Scharwachtturm der Zitadelle Petersberg in Erfurt, Artilleriekaserne (Kaserne B) der Zitadelle Petersberg in Erfurt, Schloss Molsdorf bei Erfurt

Stockfotos: v. l. n. r. Schloss Molsdorf bei Erfurt, Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar, Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar

Stockfotos: v. l. n. r. Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar – Panorama, Brunnenhaus Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar, Brunnenhaus Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar

Stockfotos: v. l. n. r. Burg Gleichen von den Drei Gleichen Burgen – Panorama, Burg Gleichen von den Drei Gleichen Burgen, Burg Gleichen von den Drei Gleichen Burgen

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Stockfotos – Seite 2 – Stadt und Land

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Stockfotos: v. l. n. r. Jagdschloss Paulinzella in Thüringen, Jagdschloss Paulinzella in Thüringen, Kloster Paulinzella in Thüringen mit Jagdschloss

Stockfotos: v. l. n. r. Teehaus im Schlosspark Tiefurt bei Weimar, Kirche St. Walpurgis in Apfelstädt bei Erfurt, Kirche St. Petri in Wandersleben bei Erfurt

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Stockfotos: v. l. n. r. Büsing-Palais in Offenbach am Main, Büsing-Palais in Offenbach am Main – Panorama, Büsing-Palais in Offenbach am Main

Stockfotos: v. l. n. r. Büsing-Palais Offenbach im Februar, Büsing-Palais Offenbach im Februar, Büsing-Palais Offenbach im Februar

Stockfotos: v. l. n. r. Büsing-Palais in Offenbach am Main im Herbst, Büsing-Palais in Offenbach am Main in Hessen, Schloss Belvedere bei Weimar in Thüringen

Stockfotos: v. l. n. r. Kavaliershaus vom Schloss Belvedere bei Weimar, Schloss Belvedere bei Weimar, Elisabethenbrunnen im Kurpark Bad Homburg

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Stockfotos: v. l. n. r. Burg Münzenberg – Stauferburg, Burg Münzenberg – westlicher Bergfried, Burg Münzenberg – Falkensteinbau

Stockfotos: v. l. n. r. Schloss Schönborn in Heusenstamm mit Steinlöwen, Schloss Schönborn in Heusenstamm – Panorama, Schloss Schönborn in Heusenstamm Hessen

Stockfotos: v. l. n. r. Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt, Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt – Panorama, Russisch-Orthodoxe Allerheiligen-Kirche – Bad Homburg

Stockfotos: v. l. n. r. Russisch-Orthodoxe Allerheiligen-Kirche – Bad Homburg, Russisch-Orthodoxe Allerheiligen-Kirche – Bad Homburg, Burg Königstein im Taunus

Stockfotos: v. l. n. r. Burg Königstein im Taunus, Burg Königstein im Taunus, Burg Königstein im Taunus

Stockfotos: v. l. n. r. Burg Königstein im Taunus, Burg Königstein im Taunus, Schloss Elgersburg im Ilm-Kreis in Thüringen

Stockfotos: v. l. n. r. Sühnekreuze bei Tonndorf im Landkreis Weimar, Schloss Tonndorf im Landkreis Weimar, Windkrafträder auf einer bewaldeten Höhe in Hessen

Stockfotos: v. l. n. r. Windkrafträder auf einer bewaldeten Höhe in Hessen, Windkrafträder auf einer bewaldeten Höhe in Hessen, Windkrafträder auf einer bewaldeten Höhe in Hessen

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Stockfotos – Seite 4 – Transport und Verkehr

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Stockfotos: v. l. n. r. Staustufe Offenbach Schleuse Unterwasser – Mainschifffahrt, Staustufe Offenbach Wehr – Panorama – Mainschifffahrt, Staustufe Mühlheim Wehr – Panorama – Mainschifffahrt

Stockfotos: v. l. n. r. Schleuse Offenbach Binnenschiff – Mainschifffahrt, Schleuse Mühlheim Binnenschiffe – Mainschifffahrt, Binnenschiff am Kai – Mainschifffahrt

Stockfotos: v. l. n. r. Staustufe Offenbach Schleusenbecken Oberwasser – Mainschifffahrt, Hafenkran im Hafen Offenbach am Main

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Mumijo – ein bewährtes Heilmittel der Volksmedizin

Mumijo (Depuratus Mumijo)

ist ein natürliches Präparat, das bei den Erkrankungen des stütz-motorischen Apparats, wie Osteochondrose, Osteoporose und Radikulitis und vielen weiteren Erkrankungen, wie Diabetes, Sklerose, Hypertonie, Herz- und Kreislaufstörungen und Myokardinfarkt angewendet wird.

Es ist in Russland ein offiziell zugelassenes Medikament. In der zentralasiatischen Volksmedizin gilt es seit Jahrtausenden als ein bewährtes Heilmittel.

Aufgrund seiner heilenden Eigenschaften wurde Mumijo in den letzten Jahren auch der Gegenstand des sorgfältigeren Studiums durch Vertreter der wissenschaftlichen Medizin. Zu seinen Bestandteilen gehören etwa 28 bis 32 chemische Substanzen, 30 Makro- und Mikroelemente, etwa 10 verschiedene Metalloxyde, 6 Aminosäuren und eine ganze Reihe von Vitaminen, wie der Vitamin-Gruppe B und anderen. Es besteht aus etwa 95 Komponenten, die von der Natur zusammengesetzt wurden. Mumijo gehört zu den Präparaten, die dem Organismus helfen sich an die ungünstigen Einwirkungen der Umwelt anzupassen, seine Immunität zu den natürlichen Faktoren erhöhen, stärkend wirken und aktiv den Stoffwechsel beeinflussen.

Über den Entstehungsprozess des Mumijo gibt es keine einheitliche Meinung. Es gibt unterschiedliche Theorien, die jeweils von einem tierischen- bzw. pflanzlichen Ursprung ausgehen. Allerdings haben alle Fundstätten gemeinsame Merkmale. Es handelt sich um Orte mit einer langen und intensiven Sonnenbestrahlung, die Luft ist besonders sauber und es existiert ein spezielles Pflanzenbewuchsspektrum.

Bedeutende Fundstätten befinden sich in Zentralasien, so im Himalaja und im Altai (Mumijo Altai besitzt eine sehr hohe Wirkstoffkonzentration). Die häufigste Fundform des Roh-Mumijo sind poröse Gesteinsbrocken in Höhlen, Nischen und Felsspalten, sowohl auf dem Boden liegend, als auch an der Decke hängend.

Äußerlich ähnelt Mumijo dem Harz, es hat eine glänzende Oberfläche, einen bitteren Geschmack und sein spezifischer Geruch erinnert an Erdöl, die Farbe schwankt von hellbraun bis schwarz. Im heißen Wasser löst sich Mumijo gut auf, verliert aber seine Eigenschaften bei falscher Aufbewahrung.

Für die Behandlung der Erkrankungen des stütz-motorischen Apparates wird Mumijo äußerlich, in Form von Einreibungen und Kompressen, und auch innerlich angewendet
Kompresse

Für die Kompresse wird eine 3-prozentige Lösung vorbereitet. Dazu lösen Sie 3 g Mumijo in 100 ml heißem Wasser auf, durchtränken in der Lösung ein Stück Leinen- oder Baumwollstoff, legen den Stoff auf den wunden Punkt, bedecken ihn mit Kunststofffolie und fixieren die Kompresse mit einem Verband.

Alternativ können die wunden Punkte auch mit einer Salbe, die auf der Grundlage des Mumijo hergestellt wurde, eingerieben werden. Damit die Salbe nicht an den Händen festklebt, schmieren Sie diese vorher mit abgekochtem Pflanzenöl ein.

Die Anwendung des Mumijo ist auf 20 Tage begrenzt, dann ist eine Pause von 10 Tagen nötig und danach wird die Behandlung gegebenenfalls wiederholt.

Mit dem gleichzeitigen Trinken einer Mischung aus 1 Teil Honig und 20 Teilen Milch (200 ml) kann der Heileffekt des Mumijo verstärkt werden, ebenfalls auch durch eine Massage der wunden Punkte.

Radikulitis

Bei einer akuten Radikulitis hilft eine Mischung aus Mumijo und medizinischem Schwefel. Dazu ergänzen Sie zu 5 Tropfen heißem Wasser 2 g Mumijo und 1 g medizinischen Schwefel und reiben die Mischung in den wunden Punkt ein. Diese Mischung eignet sich auch zur Verwendung als Kompresse.

Stärkung des Organismus

Zur allgemeinen Stärkung des Organismus kann ein- bis zweimal im Jahr eine prophylaktische Kur mit Mumijo durchgeführt werden.

Lösen Sie dazu аm Аbend 2 g Mumijo in 200 ml heißem Wasser auf und lassen die Lösung bis zum Morgen stehen.
Von der Lösung nehmen Sie 1-mal täglich, morgens auf nüchternem Magen, 20 ml 30 Minuten vor dem Frühstück ein und trinken danach sofort einen Schluck Milch oder süßen Tee nach.

Das Präparat wird im Kühlschrank aufbewahrt (es ist ausreichend für einen Zyklus von 10 Tagen) und wie folgt angewendet:

10 Tage Einnahme, 10 Tage Pause, 10 Tage Einnahme, 10 Tage Pause, 10 Tage Einnahme.

Danach ist die Kur beendet und sollte erst nach 6 bis 12 Monaten wiederholt werden. Eine solche Kur eignet sich auch zur Unterstützung der Behandlung bei Osteochondrose, Osteoporose, Radikulitis und anderen Erkrankungen des stütz-motorischen Apparates.

Hinweise: In Russland wird überwiegend Mumijo-Altai in Tablettenform verwendet. Bei den Rezepten der Volksmedizin werden diese Tabletten zur Anwendung immer in heißem Wasser aufgelöst. Der fertigen Lösung kann noch eine Prise Zucker zugegeben werden, was die Aufnahme der Wirkstoffe über das Blut fördert. Die in russischen Apotheken erhältlichen Tabletten haben meist ein Gewicht von je 0,2 Gramm. Das bedeutet, dass Sie beispielsweise bei der Mengenangabe von 2 Gramm Mumijo die Lösung unter Verwendung von 10 Tabletten Mumijo herstellen müssen.

Verwenden Sie Mumijo niemals in hoher Dosierung. Während der Behandlung mit Mumijo darf kein Alkohol getrunken werden, denn er vermindert dessen Wirkung.

Herstellung von Salben mit Mumijo

Bei verschiedenen Krankheiten werden in der russischen Volksmedizin Salben mit unterschiedlichen Anteilen von Mumijo als Hauptwirkstoff verwendet. Die einfachsten Salben sind solche, bei denen die einzige therapeutische Substanz nur das Mumijo und die Fettbasis ist.
Als Basis für Cremes und Salben können Sie Olivenöl, Pfirsichöl, kosmetische Pflegecremes (für jede Haut), Glycerin, medizinische Vaseline oder wasserfreies Lanolin, Schweinefleisch-, Bären- und Dachsfette sowie Honig verwenden.

Alle Salben mit Mumijo werden nach dem gleichen Schema hergestellt.

Alle Bestandteile der Salbe sollten sterilisiert werden. Dazu wird das Mumijo im Wasserbad auf eine Temperatur von 25-37 Grad erwärmt. Vaseline und Lanolin werden auf eine Temperatur von 180 bis 200 Grad gebracht und 20 Minuten lang sterilisiert. Die Sterilisation erfolgt in einem verschlossenen Behälter mit einer Alkohollampe oder in einem Wasserbad. Alle Werkzeuge und Behältnisse, die zur Herstellung der Salbe verwendet werden, sollten ebenfalls sterilisiert werden. Das Mumijo wird in Wasser gelöst, eine Mischung aus Lanolin und Vaseline oder Fett wird der Lösung entsprechend dem Rezept zugesetzt, etwas abgekühlt und dann werden alle Zutaten zu einer homogenen Masse vermischt. Lagern Sie die Salbe an einem dunklen Ort bei einer Temperatur von nicht mehr als 20 Grad.

Salbe mit 4%

4 g Mumijo werden in 25 ml Wasser gelöst und zu 100 g in einem Wasserbad erhitztem medizinischen Vaseline gegeben. Bei schwacher Hitze rühren, bis sich das Vaseline verfärbt und die Mumie vollständig aufgelöst ist. Es wird verwendet, um kosmetische Probleme zu bekämpfen – mit Dehnungsstreifen, Spuren von Kratzern oder Schnitten, oberflächlichen Entzündungen, Altersflecken, für Masken für alternde und alternde Haut.

Anwendung: Eine kleine Menge Salbe wird in eine saubere Hautpartie eingerieben und mindestens ein paar Stunden lang nicht abgewaschen. Damit die Salbe nicht an den Handflächen haftet, ist es ratsam, sie vor dem Reiben mit Pflanzenöl abzuwischen.

Salbe mit 8%

Diese Salbe ist konzentrierter: Sie müssen nicht 4 g, sondern 8 g nehmen, ansonsten ist die Zubereitungsprozedur dieselbe. Aufgrund der höheren Sättigung mit dem Wirkstoff wird eine 8% ige Salbe bei schwerwiegenden kosmetischen Problemen eingesetzt: mehrfache und schwere Schwangerschaftsstreifen nach der Geburt, zum Entfernen von postoperativen Nähten, zur Heilung von Hautausschlägen, zur Heilung von Wunden und Schnitten, zur Bekämpfung von kleinen Geschwüren oder leichten Verbrennungen.

Salbe mit 10%

Dies ist eine konzentrierte Salbe und wird anders hergestellt. Nehmen Sie 5 g Mumijo und verdünnen Sie sie mit etwas Wasser, bis ein dicker Brei erreicht ist. 45 g Schmalz leicht erhitzen, mit dem Mumijo zur Masse geben und gründlich mischen, bis eine homogene Konsistenz wie bei Sauerrahm erreicht ist. Anstelle von Schmalz können Sie Vaseline verwenden und für eine bessere Wirkung Bären- oder Dachsfett, wenn Sie solche exotischen natürlichen Fette erhalten können.

Eine solche Salbe wird zur Behandlung von Verletzungen wie Brüchen, Verstauchungen, Blutergüssen und Gelenkerkrankungen wie Radikulitis, Arthritis und Arthrose verwendet. Eine 10% ige Salbe mit Mumijo gegen Rheuma ist sehr wirksam.

Anwendung: Eine kleine Menge Salbe wird auf die Hautpartie aufgetragen und mühelos eingerieben, so dass sie die Haut rund um die schmerzende Stelle einfängt und etwas mit Wolle umhüllt. Am besten nachts.

Honig kann ein Ersatz für Fett sein. Es ist sehr einfach, eine solche Salbe zuzubereiten – 10 g Mumijo werden zu 90 g Honig gegeben und 1 Tag zur natürlichen Auflösung stehen gelassen. Zusätzlich zu den oben genannten Krankheiten kann eine Honig-10% -ige Mumijo-Salbe verwendet werden, um die Halsschmerzen mit einer Erkältung, die Brust mit Bronchitis oder Husten, die Beine mit Krampfadern oder Thrombophlebitis, die Gelenke gegen die Ansammlung von Salz zu schmieren.

Salbe mit 20%

Es wird wie zehn Prozent zubereitet, nur die doppelte Menge Mumijo muss genommen werden. Es wird verwendet, um die Wirkung zu verstärken, wenn die Krankheit schwer zu behandeln ist und eine große Konzentration des Wirkstoffs erforderlich ist.

Salbe mit 50% 

Es wird bei schwer fortgeschrittenen Gelenkerkrankungen angewendet, wenn es für eine Person sogar schwierig ist, sich zu bewegen. Zu gleichen Teilen werden Honig und Mumijo gemischt, um die beste Auflösung in Honig zu erzielen.

Anwendung: Tragen Sie diese Salbe in einer dünnen Schicht auf, reiben Sie sie vorsichtig ein und wickeln Sie die wunden Stellen sorgfältig ein.

Präparate des Mumijo (Tablettenform) können Sie hier MUMIJO- Original Altai Sibirien finden.

Parotitis – Behandlung mit natürlichen Heilmitteln

Parotitis

syn. Ohrspeicheldrüsenentzündung, ist eine akute oder chronisch-rezidivierende eitrige Entzündung der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea), die durch Streptokokken oder Staphylokokken ausgelöst wird. Hauptursache einer Parotitis ist eine mangelnde oder fehlende Kautätigkeit. Meist tritt eine akute eitrige Parotitis  einseitig auf, wodurch sie sich auch von Mumps (Parotitis epidemica) unterscheidet.
Druckgefühl und Schmerzen im Bereich der Ohrspeicheldrüse sind die Hauptbegleiterscheinungen einer akuten Parotitis, auch findet sich an der betroffenen Seite vor oder unter dem Ohr eine schmerzhafte Schwellung. Die chronisch-rezidivierende Parotitis zeigt sich in einer gering schmerzhaften Schwellung der Ohrspeicheldrüse, wobei die Schwellung für mehrere Tage besteht, der Speichel flockig ist und einen salzigen Geschmack besitzt.
Bei Mumps wird Männern im Jugend- oder Erwachsenenalter dringend angeraten einen Arzt aufzusuchen, da er zur Hodenentzündung und damit verbunden zur Unfruchtbarkeit führen kann.

R E Z E P T E

Für die Behandlung einer akuten Parotitis kennt die russische Volksmedizin verschiedene bewährte natürliche Heilmittel, die gewöhnlich innerhalb weniger Tage die Entzündung entfernen. Von den folgenden Rezepten können Sie ein beliebiges Rezept auswählen und anwenden:

Durchstechen Sie blaues Stück Packpapier mehrfach mit einer Nadel (wie ein Sieb). Danach geben Sie die Mischung aus 1 EL Kreide, 3 EL Wodka (40 %) und 1 EL gehackten Weihrauchs (Olibanum) auf das Papier, falten es zum Päckchen und befestigen es auf der Haut im Gebiet der Schmerzen hinter oder unter dem Ohr. Nach etwa 3 Tagen geht die Krankheit.

Beschmieren Sie 1 Blatt von frischem Weißkohl (Brassica oleracea convar. capitata var. alba) mit Honig, machen in der Mitte des Blattes einen Schnitt und falten es zusammen. Ein solches Blatt legen Sie täglich über 4 bis 5 Tage (nach jeweils 12 Stunden austauschend) als Kompresse auf das Ohr, decken es mit Kompressenpapier ab und fixieren es mit einem warmen Umschlagtuch.

Legen Sie täglich über 5 Tage (mehrmals am Tag) ein Säckchen mit erwärmten Samen des Saat-Leins (Linum usitatissium) für jeweils 1 bis 1,5 Stunden auf die schmerzende Stelle.

Übergießen Sie 1 ½ EL getrocknete Blüten der Sommer-Linde (Tilia platyphyllos) mit 0,25 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 20 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch.
Vom Aufguss trinken Sie über 5 bis 7 Tage 2 bis 3-mal täglich 125 ml.

Hinweis: Unterstützend bei der Behandlung wirkt, wenn Sie 3 bis 4-mal täglich frischen Saft der Moosbeere (Vaccinium oxycoccos oder Vaccinium macrocarpon) trinken oder einige Stücke Zitrone (Citrus x limon) kauen. Die Großfrüchtige Moosbere (Vaccinium macrocarpon) ist im Handel als Cranberry erhältlich.

Schlaf – den Schlaf fördernde Lebensmittel

Schlaf fördernde Lebensmittel

Die jedem bekannte Situation – für den Schlaf ist es höchste Zeit, jedoch gelingt es auf keine Weise einzuschlafen.

In dieser Situationen wäre es natürlich möglich – ein Schlafmittel einzunehmen. Allerdings ist das ein schlechter Weg und es wäre besser, es auf eine andere und natürliche Weise zu versuchen. Bevor Sie sich ins Bett begeben, sollten Sie einfach etwas von den Lebensmitteln essen, die zum Einschlafen beitragen können. Dafür kann bereits das Abendessen sehr nützlich sein, denn diese Lebensmittel entspannen die angespannten Muskeln, beruhigen das Nervensystem, fördern die Ausschüttung der den Schlaf herbeiführenden Hormone – Serotonin und Melatonin – und belasten den Magen nicht.

Banane

Beispielsweise kann man vor dem Schlaf eine Banane essen. Bananen enthalten außer Serotonin und Melatonin auch Magnesium, ein die Muskeln entspannender Stoff.

Kamillentee

Ein altes bewährtes Mittel ist der Kamillentee. Kamillentee nimmt nicht umsonst den ersten Platz unter den beruhigenden Getränken ein. Durch seine beruhigende und entkrampfende Wirkung kann er als ein leichtes Schlafmittel dienen und ist natürlich auch vorzüglich geeignet zur Entspannung von Körper und Seele.

Warme Milch

In England und den USA wird vor dem Schlaf häufig warme Milch getrunken. Milch enthält Triptofan, eine Aminosäure die über beruhigende Eigenschaften verfügt und Kalzium, dass dem Gehirn hilft das Triptofan zu behalten. Außerdem wirkt Milch auch auf die Psyche ein, denn der Mensch taucht damit in halbvergessene Empfindungen der frühen Kindheit ein, als für ihn das Fläschchen Milch die Ruhe und Gemütlichkeit verkörperte.
Dazu kann man ein Stückchen Vollkornbrot essen. Das Vollkornbrot fördert die Arbeit des Insulins, das dem Triptofan hilft bis zum Gehirn zu gelangen, wo es sich in Serotonin umwandelt.

Den Kamillentee oder die warme Milch kann man ein wenig mit Honig ergänzen. Die im Honig enthaltene Glukose fördert eigentlich intensiv die Nerventätigkeit, jedoch führt die kleine Dosis der Glukose dazu, dass das Gehirn das Oreksin (ein Neurohormon und für die Anregung der Nervenzellen verantwortlich) sperrt.

Kartoffeln

Nach weit verbreiteter Auffassung ist es vor dem Schlaf nicht empfehlenswert noch etwas zu essen. Jedoch kann eine kleine Anzahl gekochter Kartoffeln, die den Magen nicht überlasten, sehr nützlich für den Schlaf sein. Diese Kartoffeln saugen im Magen die Säuren auf, welche die Wirkung des Triptofans im Organismus stören. Um den daraus entstehenden beruhigenden Effekt zu verstärken, kann man die Kartoffeln mit einem Löffel warmer Milch zerquetschen.

Haferbrei mit Leinsamen

Beim Gefühl des Hungers kann ein kleiner Teller Haferbrei beruhigend auf den Organismus wirken, der den kleinen Hunger stillt. Haferbrei ist eine Quelle für das den Schlaf herbeiführende Melatonin. Auch den Haferbrei kann man mit ein wenig Honig ergänzen.

Eine den Schlaf sehr störende Unannehmlichkeit ist die Depression. Daher sollte man den abendlichen Haferbrei mit 2 TL Leinsamen ergänzen. Leinsamen enthalten die Fettsäure Omega-3 und verbessern damit reichlich die Stimmung. Das wird helfen einzuschlafen.

Süße Mandeln

Auch eine Handvoll süßer Mandeln kann für den Schlaf nützlich sein. Süße Mandeln enthalten Triptofan und viel die Muskeln entspannendes Magnesium. Ebenfalls sind süße Mandeln auch für das Herz nützlich.

Fleisch des Truthuhns

Eine bekannte Quelle für das Triptofan ist auch das Fleisch des Truthuhns. Am besten wirkt Triptofan bei fast leerem Magen und seinen Effekt kann man durch Kohlenhydrate verstärken. Deshalb ist es nützlich, vor dem Schlaf noch etwas Fleisch des Truthuhns mit etwas Vollkornbrot zu essen.

Wer das Backen liebt, kann das folgende Rezept probieren. Diesen Brötchen wird nachgesagt, dass sie den Schlaf fördern. Sie sollten daher vor dem Schlaf gegessen werden.

Traumbrötchen

Für 12 Brötchen werden folgende Zutaten benötigt:

500 g Vollkornmehl, 1 gestrichener TL Salz, 1 TL Natron, 2 große reife Bananen, 80 ml Apfelsoße, 60 ml Honig, 125 ml Milch

In einem großen Napf das Vollkornmehl mit Salz und Natron mischen. Die Bananen zerrühren, mit der Apfelsoße, dem Honig und der Milch ergänzen. Alles gut vermischen und danach die Mischung zum Mehl geben. Den Teig bis zu einer gleichartigen Masse kneten.
Aus Backpapier Formen für die Brötchen machen und auf das Backblech stellen. Danach den Teig in die Formen geben und in der vorgewärmten Backröhre bei 180 °C ungefähr 30 Minuten backen – bis die obere Kruste hellbraun wird.

Wenn alle diese Hausmittel nicht helfen, dann sollten Sie die Ursache Ihrer Schlafstörung von einem Arzt abklären lassen.

Kopfschmerz bei morgendlicher Katerstimmung

Kopfschmerz – Katerstimmung

Kopfschmerz kennt fast jeder, denn er gehört heute zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. In der Medizin sind davon über 220 verschiedene Arten bekannt, die zum Teil erheblich die Gesundheit und das Leben der Betroffenen belasten und bis zur Behinderung führen können. Die häufigsten Formen sind Spannungskopfschmerz und Migräne. Ein Kopfschmerz, der selbstständig auftritt und keiner Ursache zuzuordnen ist, wird als primärer oder idiopathischer Kopfschmerz bezeichnet. Dagegen tritt ein sekundärer oder symptomatischer Kopfschmerz infolge von Krankheiten auf.
Die Behandlung der primären Arten von Kopfschmerz besteht meist in der schnellen und anhaltenden Schmerzlinderung. Dafür sind die vier gebräuchlichsten Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen und Propyphenazon.

Häufig tritt Kopfschmerz nach einer ausgedehnten Party auf, als Begleiterscheinung der „Katerstimmung“, von der man am frühen Morgen betroffen wird.
Wer kennt es dann nicht aus der Werbung, zur Linderung von Kopfschmerz wird Asprin empfohlen. Aber es geht auch anders, denn den Kopfschmerz aus einer „Katerstimmung“ kann auch ein speziell zubereiteter Kaffee lindern. Aspirin enthält oft Zusätze an Coffein und Vitamin C, die als wichtige Wirkstoffe bei der Linderung der Beschwerden helfen sollen. Diese Wirkstoffe sind ebenfalls in Kaffee oder Mokka enthalten, dem man frischen Zitronensaft hinzufügt.
Der Kopfschmerz aus einer „Katerstimmung“ am frühen Morgen, kann daher auch ohne Aspirin gelindert werden.

R E Z E P T E

Dafür eignen sich beispielsweise die folgenden Rezepte:

Medizinalkaffee

Aus 0,6 l Wasser und 4 EL gemahlenen Kaffee bereiten Sie einen starken Kaffee. Nicht zuckern und den Saft von 1 Zitrone hinzufügen.

Dieser Kaffee schmeckt zunächst etwas seltsam, man gewöhnt sich aber an den Geschmack.

Mokka mit Zitrone

Zu einem starken Mokka den Saft von 1 Zitrone gießen. Den Mokka mit Honig süßen.

Bei dieser leichten Form von Kopfschmerz können auch die nachfolgenden Rezepte nützlich sein:

Oregano

Schnuppern Sie an Pulver aus getrockneten Blättern und Blüten des Oregano.

Schwarzer- oder grüner Tee

Trinken Sie 0,25 l starken und heißen schwarzen oder grünen Tee, der gemeinsam mit Pfefferminze bereitet wurde. Nach etwa 10 bis 15 Minuten vergeht gewöhnlich der Kopfschmerz.

Diabetes – Tipps und Empfehlungen aus der Volksmedizin

Diabetes mellitus

syn. Zuckerkrankheit, sind chronische Störungen des Zuckerstoffwechsels, die den Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöhen.  Weltweit erkranken immer mehr Menschen an Diabetes mellitus. Auslöser ist entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit oder beides. Unterschieden werden hauptsächlich zwei Formen von Diabetes mellitus – Typ 1 und Typ 2, die jedoch verbindende Gemeinsamkeiten haben. Typische Begleiterscheinungen der Erkrankung, vor allem vom Typ 1, sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger und Juckreiz. Der Typ 1 beginnt meist in der Jugend und ist durch zu wenig Insulin im Blut gekennzeichnet. Dadurch verbleibt der Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt an. Meist ältere Menschen sind vom Typ 2 betroffen. Bei dieser Form der Diabetes mellitus ist zwar genügend Insulin im Blut vorhanden, aber es wird zunehmend vom Organismus nicht verwendet. Das führt ebenfalls zum Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der Typ 2 kann lange Zeit ohne Begleiterscheinungen verlaufen und macht sich erst durch Spätschäden bemerkbar. Ein anhaltend erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße. Im Gefolge dieser Schädigung kann eine Vielzahl von Folgeerkrankungen auftreten. Allerdings ist es möglich, unter Beachtung einiger Regeln für Kontrolle und Ernährung, auch bei Diabetes mellitus ein beschwerdefreies Leben zu führen und Folgeschäden zu vermeiden.
Für die Behandlung von Diabetes mellitus kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene bewährte Rezepte. Bei einer beliebigen Form der Diabetes mellitus senken sie den Anteil des Zuckers im Blut, stellen den normalen Stoffwechsel wieder her und normalisieren den Appetit.

R E Z E P T E
Mumijo (Depuratus Mumijo)

Ein bewährtes Mittel bei Diabetes mellitus ist das Mumijo (Depuratus Mumijo). Dazu lösen Sie ein Stück Mumijo von der Größe eines Reiskorns in 125 ml warmem Wasser auf und trinken diese Lösung 2-mal täglich über 10 Tage (morgens auf nüchternem Magen und abends vor dem Schlaf). Nach einer Pause von 1 Woche wiederholen Sie diese Kur.

Aufguss von Kräutern

Mischen Sie je 2 EL getrocknete Blätter der Pfefferminze (Menta piperita), Samen des Gemeinen Lein (Linum usitatissimum) und Hagebutten der Hecken-Rose (Rosa corymbifera), je 3 EL Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum), Blätter des Breitwegerich (Plantago major) und der Schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum), 5 EL Keimlinge der Gartenbohne (Phaesolus vulgaris) und 7 EL Blätter der Besenheide (Calluna vulgaris). Von der Mischung übergießen Sie am Abend 2 EL mit 0,5 l kochendem Wasser in einer Thermoskanne, lassen die fest geschlossene Kanne über Nacht stehen und trinken von dem Aufguss 3 bis 4-mal täglich über 2 bis 3 Monate 30 Minuten vor dem Essen 80 ml bis 60 ml.

Aufguss von Flieder

Sammeln Sie im Frühling die Blütenknospen des Flieders (Syringa) bei ihrem Anschwellen und trocknen sie im Schatten.
Übergießen Sie 1 EL getrockneter Blütenknospen mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss abkühlen und bewahren ihn im Kühlschrank auf. Von dem Aufguss nehmen Sie 3-mal täglich über 2 bis 3 Monate 1 EL ein.
Hinweis: Den Aufguss können Sie nur 2 Tage verwenden, danach muss er frisch bereitet werden.

Aufguss von Besenheide

Übergießen Sie 1 EL getrockneter Blätter der Besenheide (Calluna vulgaris) mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss 30 bis 40 Minuten stehen und sieben ihn dann durch. Von dem abgekühlten Aufguss trinken Sie 3-mal täglich über 2 bis 3 Monate 3 Mal in kleinen Schlucken 250 ml.

Alkoholischer Auszug von Alant

Geben Sie 50 g getrockneter gehackter Wurzel des Echten Alant (Inula helenium) in eine Flasche, übergießen sie mit 0,5 l Wodka (40 %), lassen die fest geschlossene Flasche für 2 Wochen an einem dunklen Ort stehen, dabei öfters aufschütteln, und sieben dann den alkoholischen Auszug durch. Von dem Auszug nehmen Sie 3-mal täglich über 3 bis 4 Monate vor dem Essen 30 Tropfen gemischt in etwas Wasser ein.

Auch die Große Klette (Arctium lappa) kann bei Diabetes mellitus nützlich sein.

Chronische Duodenitis – natürliche Heilmittel

Chronische Duodenitis

Duodenitis, syn. Zwölffingerdarmentzündung, ist eine häufige akute oder chronische entzündliche Erkrankung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms, die verschiedene Ursachen haben kann und zunehmend im höheren Lebensalter auftritt. Dabei kommt es zu einer Rötung und Schwellung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms. Typische Begleiterscheinungen einer akuten Doudenitis sind Völlegefühl, Schmerzen, Brechreiz, Übelkeit und Durchfall. Bei einer chronischen Duodenitis gibt es oft keine Beschwerden, es können aber schwerwiegende Komplikationen auftreten bis hin zum Magenkrebs. Häufig ist die Duodenitis eine Begleiterkrankung bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege.

R E Z E P T E

Für die Behandlung einer chronischen Duodenitis kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene bewährte Rezepte. Sie entfernen den Schmerz, die Krämpfe, die Übelkeit, die Entzündung der Schleimhaut und sie normalisieren die Verdauung.
Von den folgenden Rezepten für die Behandlung einer chronischen Duodenitis können Sie ein beliebiges Rezept auswählen und anwenden:

Senf

Ein sehr altes und wirksames Mittel bei einer chronischen Duodenitis ist der Samen des Senf (Sinapis). Dazu nehmen Sie am ersten Tag 1 Samenkorn (unzerkaut) morgens auf nüchternem Magen mit etwas Wasser ein und steigern dann täglich die Dosis um jeweils 1 Samenkorn bis auf 20 Samenkörner. Danach verringern Sie die Dosis wieder in der gleichen Weise bis auf 1 Samenkorn am Tag. Danach endet die Kur.

Breitwegerich

Vermischen Sie 3 EL frischen Saft des Breitwegerich (Plantago major) mit 1 TL Honig und teilen die Mischung in 3 Portionen auf. Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich über 2 Monate vor dem Essen jeweils 1 Portion ein.

Schalen von Wachteleiern

Nehmen Sie 2 bis 3-mal täglich über 2 Monate 1/3 TL Pulver aus zerriebenen Schalen von Wachteleiern ein und trinken 0,25 l Wasser nach.

Aloe

Vermischen Sie 0,25 l klein geschnittener frischer Blätter der Aloe (Aloe vera) mit 125 ml Zucker und lassen die Mischung 3 Tage im Kühlschrank stehen. Am vierten Tag ergänzen Sie 0,25 l Weißwein, lassen die Mischung noch 1 Tag stehen und nehmen dann von der Mischung 2-mal täglich 30 Minuten vor dem Essen 1 EL ein, bis die Mischung aufgebraucht ist.
Die Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.

Schmerzen – durch Ablagerungen in der Wirbelsäule

Schmerzen in der Wirbelsäule

Um Schmerzen in der Wirbelsäule, die durch die Ablagerung von Salzen entstehen, zu lindern und den allgemeinen Zustand wieder zu verbessern, kann die Kombination der folgenden Heilmethoden und Heilmittel aus der russischen Volksmedizin sehr nützlich sein:

Physiotherapie mit einem hölzernen Hämmerchen

Machen Sie sich ein hölzernes Hämmerchen mit einem langen Griff und etwa 1 cm² großer Hammerfläche und kleben auf die Hammerfläche ein etwa 1 mm dickes weiches Gummistück. Danach nehmen Sie das Hämmerchen in die rechte Hand und beklopfen damit (allmählich verstärkend) die rechte Schulter, das Schulterblatt und die Wirbelsäule, später erfolgt dasselbe auf der linken Seite des Körpers.
Mit dem Hämmerchen wird immer von oben nach unten geklopft, jedoch niemals auf den Halsbereich.
Diese Anwendung kann sitzend am Abend, vor dem Fernseher, am Morgen vor dem Frühstück oder zu jeder anderen bequemen Zeit gemacht werden. Die Hauptsache ist, sie erfolgt regelmäßig.

Physiotherapie mit einem runden Stück Holz

Beschaffen Sie sich ein rundes Stück Holz mit dem Durchmesser von 5 cm bis 6 cm und einer Länge von 1 m bis 1,10 m, legen es auf den Boden, legen sich mit dem Rücken darauf und fahren damit wie mit einer Walze für 15 bis 20 Minuten auf dem Boden. Am nächsten Tag ist es möglich, dass diese Übung nur unter Schmerzen wiederholt werden kann, jedoch sind diese Schmerzen normal und können einige Tage anhalten.
Wenn Sie diese Übung regelmäßig machen, dann werden die Schmerzen schnell vergehen und ihre positive Wirkung wird spürbar.

Jodnetz mit Jodtinktur

Machen Sie nach den obigen zwei Übungen ein Jodnetz mit einer handelsüblichen Jodtinktur (5 %) aus der Apotheke. Es leistet die beruhigende Wirkung über die Haut, dehnt die Hautkapillaren aus, trägt zur Durchblutung bei und verringert die Stagnation in den erkrankten Bereichen. Auch lindert das Jodnetz die Schmerzen.
Dazu nehmen Sie ein Streichholz, wickeln auf dessen Ende ein Stückchen Watte, feuchten die Watte in dem Jod an und zeichnen damit auf jede schmerzende Stelle ein Gitternetz mittels Strichen (senkrechte und horizontale Streifen mit einer Breite von ungefähr 1 cm). Das machen Sie so lange bis das Jod nicht mehr von der Haut aufgesogen wird. Auch im Halsbereich kann das Jodnetz gemacht werden.

Das Jodnetz ist wirksamer, wenn es nach bestimmten Linien durchgeführt wird, da die Verbindung zwischen Punkten auf der Haut und inneren Organen existiert.
Es kann auch zur Behandlung der gesamten Wirbelsäule genutzt werden, da es bei den Schmerzerscheinungsformen einer Osteochondrose als ein linderndes und entzündungshemmendes Mittel wirkt.
Dazu führen Sie zuerst zu beiden Seiten der Wirbelsäule senkrechte und parallele Striche aus, beginnen durch die inneren Ränder des Schulterblattes, dann entlang der Wirbelsäule und in der Mitte zwischen diesen Linien und der Wirbelsäule. Die horizontalen Linien werden auf Höhe der Bandscheiben zwischen den einzelnen Wirbeln gemacht.

Hinweis: Beachten Sie, das Jodnetz darf nicht mehr als 2 bis 3-mal pro Woche aufgetragen werden und es ist nicht anzuwenden, wenn Fieber oder eine Jodallergie vorliegt.

Stärkung des Körpers – Rezepte aus der Volksmedizin

Stärkung des Körpers

Viele Rezepte in der russischen Volksmedizin dienen neben der Behandlung von Krankheiten, auch der allgemeinen Stärkung des Körpers.

R E Z E P T E

Einige Beispiele aus der Vielzahl dieser Rezepte möchte ich Ihnen vorstellen:

Aloe und Walnuss

Die Mischung aus 100 ml Saft der Aloe (Aloe vera), 500 g zerstoßener Walnusskerne (Juglans regia), 300 ml Honig und dem Saft von 3 bis 4 Zitronen (Citrus x limon) wirkt als allgemein stärkendes Mittel zur Stärkung des Körpers. Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich 30 Minuten vor dem Essen 1 TL ein.

Für die Herstellung des Saftes der Aloe muss die Pflanze älter als 2 Jahre sein. Dazu schneiden Sie 3 bis 4 große oder mittlere Blätter ab (die Pflanzenspitze bleibt unberührt), waschen die Blätter in abgekochtem Wasser aus, entfernen die Zähne und schneiden die Blätter in kleine Stücke. Danach entsaften Sie die Masse.
Die fertige Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.

Sud von Blättern der Erdbeere

Der Sud aus getrockneten Blättern der Erdbeere (Fragaria) wirkt gut allgemein kräftigend und führt damit zur Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 15 g Blätter mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss noch 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln, dann 2 bis 3 Stunden ziehen und sieben ihn durch. Davon trinken Sie 3 bis 5-mal täglich 125 ml.

Aufguss von Gerstenmalz

Der Aufguss aus getrocknetem Gerstenmalz wirkt entzündungshemmend, entwässernd und allgemein kräftigend. Neben seiner Heilwirkung bei verschiedenen Erkrankungen ist er damit auch nützlich für die Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 3 bis 4 TL zerstoßenes Gerstenmalz in einer Thermoskanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 1 bis 2 Stunden in der fest geschlossenen Kanne stehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 2 bis 3-mal täglich 80 ml bis 125 ml.

Um Gerstenmalz zu bekommen, lassen Sie Gerstenkörner keimen und trocknen dann die Keimlinge.
Positiv wirkt der Aufguss auch auf das Nervensystem, ist nützlich bei Magen-Darmerkrankungen, Husten, Hämorrhoiden, Krankheiten der Harnblase und Harnwege, Nierensteinen und Hauterkrankungen.

Aufguss von Blättern der schwarzen Johannisbeere

Der Aufguss aus getrockneten Blättern der schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum) wirkt allgemein kräftigend und führt damit auch zur Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 2 bis 3 TL gehackter Blätter in einer Porzellankanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 10 bis 15 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 3-mal täglich 125 ml.

Aufguss von Johanniskraut

Der Aufguss aus getrocknetem Johanniskraut (Hypericum perforatum) wirkt allgemein kräftigend, fördert den Stoffwechsel, die Tätigkeit der inneren Organe und stärkt das Immunsystem des Körpers. Neben seinen, die Gesundheit fördernden Eigenschaften, ist er damit auch nützlich für die Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 1 TL Kraut in einer Porzellankanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 10 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 3-mal täglich 125 ml und ergänzen ihn nach dem Geschmack mit Konfitüre oder Honig.

Mischung aus Moosbeere, Apfel und Walnuss

Die Moosbeere (Vaccinium oxycoccos) ist bereits seit Jahrhunderten in der russischen Volksmedizin bekannt und wird zur Heilung verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Auch ist die Moosbeere aufgrund ihres Reichtums an einer Vielzahl von Vitaminen und Spurenelementen ein sehr gutes allgemeines Mittel zur Stärkung des Körpers.
Für die Stärkung des Immunsystems vermischen Sie 1 Kg Moosbeeren, 1 Kg klein geschnittener Äpfel und 500 g gehackte Walnüsse, übergießen die Mischung mit einem Sirup aus 250 ml Wasser und 500 g Zucker, geben sie in einen Topf und kochen sie etwa 30 Minuten unter ständigem Rühren auf kleiner Hitze. Die fertige Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.
Davon essen Sie täglich morgens 1 EL gemischt in 250 ml warmem Wasser.

Hinweis: Die Moosbeere ist im Handel als Cranberry erhältlich.

Neurodermitis – Empfehlungen der russischen Medizin

Neurodermitis (atopisches Ekzem)

ist nach Ansicht der russischen Medizin eine chronische, genetisch bedingte, allergische Entzündung der Haut und nicht ansteckende Hautkrankheit, die zu den atopischen Erkrankungen gehört und eine der am meisten verbreiteten und eine der häufigsten allergischen Erkrankungen der Haut ist. Die Erkrankung ist von typischen Symptomen charakterisiert, wobei das starke Hautjucken das führende klinische Symptom einer Neurodermitis ist, die in allen Altersgruppen auftritt. Weitere Hauptsymptome der Neurodermitis sind rote, schuppende und manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut. Die Erkrankung verläuft in Schüben, ihr Erscheinungsbild ist individuell und vom Lebensalter abhängig.
Die Neurodermitis zeigt ihre lokale Erscheinungsform in allgemeinen Funktionsstörungen des Immunsystems. In diesem Zusammenhang sollte daher die Behandlung der Erkrankung komplex und vor allem auf die Normalisierung der Funktionen des Immunsystems ausgerichtet sein. Eine wesentliche Bedeutung bei der Behandlung einer Neurodermitis haben daher in der russischen Medizin immunmodulatorische Medikamente. Zu diesen Medikamenten zählt das Timogen (thymogenum), das als Inhaltsstoff Glutamil-Triptaphan enthält. Das Medikament Timogen (russ. ТИМОГЕН) gibt es in Form von Cremes, Nasensprays und in parenteraler Form. In Russland wird es in der ärztlichen Praxis seit langem verwendet.
Natürliche Präparate, die die Arbeit des Immunsystems stimulieren sollen und den Verlauf der Erkrankung wesentlich beeinflussen können, kennt auch die traditionelle russische Medizin. Einige Rezepturen für derartige Präparate sind im Buch „Russische Volksmedizin“ enthalten, welches auf dieser Webseite vorgestellt wird.

Meist fängt die Neurodermitis in der Kindheit an, in den selteneren Fällen entsteht sie im späteren Lebensalter. Im ersten Lebensjahr erscheinen die ersten Merkmale der Hautentzündung bei etwa 50 % der Patienten, davon bei etwa 75 % der Patienten in der Zeit vom zweiten bis zum sechsten Lebensmonat. Seltener findet sich die Neurodermitis im Alter von einem Jahr bis zu fünf Jahren. In ganz seltenen Fällen erscheint das klinische Bild erst im Alter von dreißig oder sogar fünfzig Jahren.

Charakteristisch für alle Stadien einer Neurodermitis sind das intensive Jucken der Haut und die Erhöhung der Hautreaktivität zu verschiedenen Reizerregern.
Das Jucken geht dem Erscheinen des Ausschlages auf der Haut voran und es kommt auf verschiedene Weise im Laufe des Tages vor, sich gegen Abend verstärkend. Rote, schuppende und manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut entstehen später.

Bei der Entstehung und Entwicklung einer Neurodermitis haben eine sehr große Bedeutung Umweltfaktoren, wie Verschmutzungen, Klimaeinwirkungen, Pilze und Sporen, Infektionen und Haushaltsreizerreger, wie Zigarettenrauch, Nahrung und Nahrungszusätze, Wolle, kosmetische Mittel.

Hinsichtlich der Ernährung sollten Patienten, die an einer Neurodermitis erkrankt sind, bei den Lebensmitteln alle Allergene ausschließen und eine strenge Diät einhalten.

Für die Ernährung bei Neurodermitis gibt die russische Medizin folgende Empfehlungen
Nicht empfohlen

sind Meeresprodukte, Zitrusfrüchte, Nüsse, Fisch, Schokolade, Kaffee, Mayonnaise, Senf, Gewürze, Tomaten, Paprika, Auberginen, Milch, Eier, Würste und Wurst, Pilze, kohlensäurehaltige Getränke, Wassermelonen, Ananasen, Erdbeeren und Honig sowie Brot und Brötchen aus Weizenmehl. Weiterhin sollen alle Lebensmittel aus der Ernährung ausgeschlossen werden, die chemische Farbstoffe und Konservierungsmittel enthalten. Alkohol ist unbedingt auszuschließen.

Empfohlen

sind Hühner- und Gemüsesuppen, vegetarische Suppen, Oliven- und Sonnenblumenöl, Salzkartoffeln, Lebensmittel mit Milchsäure, Breie aus Buchweizen und Reis, Hafergrützen, Gurken, Petersilie, Zucker, Dill, Bratäpfel, Tee, Kleie- oder Vollkornbrot, Biojoghurt ohne Zusätze, frischer Quark, Sauermilch und Kompott aus Äpfeln oder Dürrobst (außer Rosinen).

Multiple Sklerose – eine Behandlungsmethode der Volksmedizin

Multiple Sklerose

ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Die Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems, wobei es zu einer Entmarkung der Nervenfasern kommt. Die Erkrankung kann fast jedes neurologische Symptom verursachen und verläuft in Schüben. Erste Symptome von Multiple Sklerose treten meist zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auf. Beim Erkrankungsbeginn bilden sich die Schübe meist völlig zurück, jedoch bleiben im späteren Krankheitsverlauf vermehrt neurologische Defizite zurück. Anfänglich werden bei Multiple Sklerose häufig Seh- und Sensibilitätsstörungen beobachtet.
Die Erkrankung gilt bisher als nicht heilbar, jedoch kann der Verlauf der Erkrankung durch verschiedene Maßnahmen günstig beeinflusst werden.

Eine Behandlungsmethode von Multiple Sklerose

So wird auf der Krim und im Süden der Ukraine zur Behandlung von Multiple Sklerose der Samen der Ruthenischen Kugeldistel (Echinops ritro) genutzt, wobei es regionale Unterschiede bei den Rezepturen und deren Anwendung gibt. Die Grundlage bildet ein alkoholischer Auszug aus den Samen der Kugeldistel:

Dazu werden 1 TL Pulver gereinigter Samen der Kugeldistel in ein Glas gegeben, mit 100 ml Spiritus (96 %) übergossen und das fest geschlossene Glas für 30 Tage stehen gelassen, danach ist das Präparat gebrauchsfertig.

Beachten: Bei vorhandener Epilepsie und Hypertonie darf das Präparat nicht angewendet werden!

Schema der Behandlung von Multiple Sklerose mit dem Präparat

Die Behandlung von Multiple Sklerose mit diesem Präparat ist langwierig und wird nach folgendem Schema durchgeführt.

Das Präparat wird 1-mal täglich, gelöst in 30 bis 50 ml Wasser, 30 Minuten vor dem Essen eingenommen.
Die ersten 4 Tage 1 Tropfen, vom 5. bis 10. Tag 2 Tropfen, vom 10. bis 12. Tag 3 Tropfen, ab dem 13. Tag wird die Dosis täglich um 1 Tropfen erhöht, bis 20 bis 22 Tropfen täglich erreicht sind. In dieser Dosis erfolgt dann die Einnahme über 2 bis 3 Wochen. Danach wird die Dosis in den gleichen zeitlichen Abschnitten, wie zur Steigerung der Dosis am Anfang der Behandlung, um jeweils 1 Tropfen reduziert, bis man wieder bei 1 Tropfen täglich angekommen ist.
Nach dem Ende dieses Zyklus folgt eine zweiwöchige Behandlungspause und die Kur wird danach in der gleichen Form wiederholt, insgesamt sind 2 bis 3 Heilkuren nötig.

Der Zustand des Kranken verbessert sich nach einer solchen Behandlung wesentlich.

Hinweis: Der Blutkreislauf verbessert sich, wenn die kranken Stellen innerhalb von 3 Tagen 1-mal mit einem Besen aus frischen Brennnesseln (Urtica) heftig geschlagen werden. Auch kann der Effekt der Behandlung verstärkt werden, wenn periodisch ein Bad in der nicht zu heißen russischen Sauna genommen wird und sich der Kranke dabei mit dem Birkenbesen peitscht.  Der alkoholische Auszug kann auch für die Einreibung wunder Punkte verwendet werden.

Beachten: Fertige Tinkturen aus der Ruthenischen Kugeldistel (Echinops ritro) gibt es in Russland zu kaufen. Für die Selbstherstellung nötige Samen können im deutschen Pflanzen-Versandhandel erworben werden, jedoch sollte das Saatgut chemisch unbehandelt sein. Auch gibt es regional unterschiedlich, verschiedene verwilderte Bestände der Distel in Deutschland. Angeraten ist, die Behandlung mit dem Präparat nur in Absprache mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker vorzunehmen!

Skelett und Muskeln – der stütz-motorische Apparat

Skelett und Muskeln

bilden den stütz-motorischen Apparat unseres Körpers. Mit seiner Tätigkeit ist die führende Funktion im Organismus – die Bewegung – verbunden. Dabei erbringen das Skelett und seine Verbindungen den passiven Teil der Bewegung, und die Skelettmuskeln, die an den Knochen befestigt sind, den aktiven Teil.
Das menschliche Skelett besteht aus den Knochen und deren Verbindungen. Es erfüllt die Stütz- und Schutzfunktionen und die motorische Funktion, da die Knochen wie Hebel von den an ihnen befestigten Muskeln bewegt werden. Auch nehmen die Knochen am Austausch der mineralischen Stoffe teil und enthalten das rote Knochenmark, das Organ der Blutbildung. In ihm bilden sich die roten Blutkörperchen, die Blutplättchen und die weißen Blutkörperchen. Die Knochensubstanz besteht aus Knochenzellen, die in die so genannte „Knochenmatrix“ eingebettet sind. Alle Knochenzellen sind durch Zellfortsätze untereinander verbunden. Ein eigenes Blutgefäßsystem versorgt die Knochenzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff. Strukturelle Einheit eines Röhrenknochens ist ein Osteon. Es besteht aus einem zentralen Kanal, der zwei Osteonen enthält. Um diesen Kanal sind konzentrische Knochenlamellen angeordnet, die aus Knochenzellen und der sie umgebenden Grundsubstanz bestehen. Der Kanal enthält die Blutgefäße und die Nerven.

Die Verbindungen der Knochen gewährleisten die Beweglichkeit und die Immunität der Teile des Skeletts. Diese Verbindungen teilen sich in zwei Hauptgruppen auf – ununterbrochen und abgebrochen.
Zu den ununterbrochenen Verbindungen gehören die Knorpelverbindungen – die Bandscheiben zwischen den Wirbelknochen – aus denen die Wirbelsäule besteht.
Die abgebrochenen Verbindungen sind die Gelenke – die beweglichen Verbindungen der Knochen.
Das menschliche Skelett zählt etwa 206 Knochen auf und es besteht aus dem Skelett des Rumpfes mit Wirbelsäule und Brustkorb, dem Skelett des Kopfes mit Gehirn- und Gesichtsabteilung und dem Skelett der Gliedmaßen.

Es existiert die alte sprichwörtliche Redensart: „der Mensch ist so jung, inwiefern seine Wirbelsäule jung ist“.
Der Mensch weiß von der Wirbelsäule eigentlich sehr wenig, obwohl seine Gesundheit vom Zustand der Wirbelsäule in vieler Hinsicht abhängig ist. Die gestörten Funktionen der Wirbelsäule bilden die Ursache vieler Krankheiten.
Jedoch, wie das Leben zeigt, die Menschen verhalten sich zur Stütze ihres Körpers – der Wirbelsäule – oft sehr sorglos.
Seitens der Ärzte wird behauptet, dass jeder dritte an dieser oder jener Erkrankung des stütz-motorischen Apparates leidet. Der Schmerz in der Lende, in der Brust, dem Hals und den Beinen – kann die Invalidität bringen.

Die Wirbelsäule

ist das Hauptorgan, mit dessen Hilfe sich die Bewegung verwirklicht, aber es erfüllt gleichzeitig noch eine Reihe anderer Funktionen. Es dient zur Stütze für den ganzen Körper, dem Kern, in dem sich alle übrigen Organe befinden. Sie bildet nicht nur die knöcherne Mitte des Körpers, sie verbindet auch alle anderen Teile des Skelettes miteinander.
Die Dichter vergleichen die Wirbelsäule mit einer Flöte, die Ärzte bezeichnen sie als sein Futteral für das Rückenmark, die Wurzeln der Spinalnerven und der Blutgefäße. Sie schützt, wie die Feder, die anderen Organe vor den Beschädigungen – das Gehirn, die Lungen, die Leber, das Herz. Auf sie legen sich die großen Belastungen, deshalb sollte sie immer genügend „fest“ sein. Die Wirbelsäule kommt mit dieser Belastung dank ihrer einzigartigen Konstruktion sehr gut zurecht.

Die menschliche Wirbelsäule besteht aus 33 bis 34 Wirbeln. Wirbelbögen zweier benachbarter Wirbel lassen als Zwischenraum auf jeder Seite das Zwischenwirbelloch frei, durch das auf jeder Etage ein Rückenmarksnerv (Spinalnerv) aus dem Wirbelkanal austritt. Mit Ausnahme des ersten und zweiten Halswirbels und der miteinander verschmolzenen Kreuz- und Steißbeinwirbel sind zwei benachbarte Wirbel immer durch eine Bandscheibe miteinander verbunden. Diese liegt jeweils zwischen den beiden Wirbelkörpern und besteht aus Faserknorpel mit einem relativ festen, äußeren, bindegewebigen Ring und einem weichen, inneren Kern. Aufgaben der Bandscheiben sind das Abdämpfen von Stößen und Erschütterungen sowie die bewegliche Verbindung der einzelnen Wirbel miteinander. Die Bandscheiben bilden unechte Gelenke in Form einer knorpeligen Knochenverbindung. Vor allem durch kräftige Bänder wird die Stabilität der Wirbelsäule gewährleistet, die sich über ihre gesamte Länge erstrecken. Der Mensch hat sechs Bänder bzw. Bandsysteme, die für die Stabilität der Wirbelsäule von großer Bedeutung sind. Sie geben der Wirbelsäule Halt und Beweglichkeit und ermöglichen mit ihren stabilisierenden und elastischen Strukturen der Wirbelsäule zahlreiche Bewegungen. Unterstützt werden sie von den zahlreichen Rückenmuskeln.

Die Bandscheiben

sind eine flexible, faserknorpelige Verbindung zwischen Wirbeln. Sie versuchen die Wirbel voneinander abzustoßen und die Bänder behindern es. Die Wirbelsäule des Menschen besitzt 23 Bandscheiben, die 25 Prozent der Gesamtlänge der Wirbelsäule ausmachen. In ihrem Inneren befindet sich ein zellarmes gallertartiges Gewebe mit einem hohen Wassergehalt.
Wofür ist diese Flüssigkeit nötig? Die Ärzte erklären, dass sie die Wirbelsäule „nährt“. Wird Druck auf die Bandscheiben ausgeübt, dann verlieren sie diese Flüssigkeit. Dadurch schrumpft ein Mensch am Tag um bis zu drei Zentimeter. Bei Entlastung im Liegen, also beim Schlafen oder Ruhen, saugen die Bandscheiben die Flüssigkeit wieder wie ein Schwamm auf. Dieser Druckwechsel zwischen Be- und Entlastung ist auch eine Grundvoraussetzung für die Nährstoffversorgung der Bandscheiben, da der erwachsene Mensch mit Abschluss seines Wachstums in den Bandscheiben keine Blutgefäße mehr besitzt, die diese Aufgabe übernehmen könnten.
Die Widerstandsfähigkeit der Bandscheiben gegenüber den Kräften der Kompression kann jeden verwundern. Bei einer Belastung von 100 kg wird die Bandscheibe nur um 1,4 mm zusammengepresst. Selbst bei sehr hohen Druckbelastungen nehmen praktisch nie die Bandscheiben Schaden, sondern es brechen stets die Wirbelkörperdeckplatten ein.
Die gute Haltung, die Fähigkeit des Menschen, sich zu beugen, umzudrehen und weit auseinander zu biegen, sind in bedeutendem Ausmaß vom Zustand der Bandscheiben bedingt.

Von Oben nach Unten

wird die Wirbelsäule in fünf einzelne Abschnitte unterteilt – die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, das Kreuzbein und das Steißbein. Die Wirbelsäule (es kann jeder sehen) stellt keine Gerade dar, sie ist gebogen. Im Brust- und Kreuzbeinbereich sind die Biegungen von der Rundung rückwärts, und im Hals- und Lendenbereich vorwärts gerichtet. Diese Biegungen helfen die Stöße zu mildern, die beim Gehen, dem Lauf und dem Sprung entstehen sowie die großen körperlichen Belastungen zu ertragen.
Beim gesunden Menschen wird der Rücken rund zum Zentrum der Wirbelsäule. Seine Haut ist dicht, bewegungsarm nach dem Zentrum und gut verschoben auf die Seiten. Unter der Haut zeigen sich deutlich die Muskeln. Die erscheinenden Beschränkungen in der Beweglichkeit der Wirbelsäule, so auch im Rücken, stören den Blutkreislauf nicht nur der Nervenstämme und Wirbel, sondern auch der Muskeln. Deshalb haben Erkrankungen der Wirbelsäule auch eine große Auswirkung auf den Zustand der Muskeln.