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Heilwirkung von Rezepten traditionelle russische Medizin

Heilwirkung von Rezepten

Traditionelle russische Medizin und russische Volksmedizin sind heute im westlichen Europa immer noch relativ unbekannt. In beiden Fällen handelt es sich um ein von Generationen überliefertes Heilwissen.
Beide Arten der Medizin haben wesentliche Gemeinsamkeiten, die ihren Hauptunterschied lediglich in der Art der Wissensübertragung haben – traditionelle Medizin ist schriftlich fixiert und Volksmedizin ist überwiegend mündlich überliefert.
Die Ursprünge beider Arten der Medizin sind gemeinsam, denn sie gründen beide auf uralten Traditionen und integrieren das historische Erfahrungswissen vieler Menschen. Über die Jahrhunderte wurden auf diese Weise Heilmethoden und Heilmittel aus der Natur vereinnahmt, die der breitesten Nutzung der Möglichkeiten der uns umgebenden Natur entsprechen. Es wird eigentlich, und besonders in der russischen Volksmedizin, alles was uns umgibt auch zur Heilung verwendet. Aufgrund der Nähe zu Tibet und China flossen dabei auch viele natürliche Heilmittel und Heilmethoden aus Asien in dieses Arsenal ein. Volksmedizin entwickelt sich stetig weiter, vereinnahmt jedoch nur dann dauerhaft neues Heilwissen, wenn es den Test in der täglichen Praxis bestanden hat.
Dadurch existiert heute ein sehr umfangreiches und vielfältiges Arsenal erprobter Heilmittel und Heilmethoden, welches dem Heilenden zur Verfügung steht.

Wie ist nun die Heilwirkung von Rezepten bei der Behandlung von Krankheiten, wie sie beispielsweise im Buch „Russische Volksmedizin“ aufgeführt sind? Welche Heilwirkung haben diese Rezepte?

Im folgenden Text finden Sie eine Auflistung der Heilwirkung von Rezepten, die in dieser traditionellen Medizin den Rezepten zugeordnet werden. Fast alle Rezepte stimulieren gleichzeitig den Organismus zur Aufnahme des körpereigenen Reparaturprogramms und unterstützen ihn dabei:

Akute Infektion der Atemwege (Infectio respirators)

Die Rezepte besänftigen gewöhnlich innerhalb weniger Tage die Infektion.

Allergische Bindehautentzündung

Das Rezept läßt die Entzündung verschwinden.

Allergische Hautentzündung (allergische Dermatitis)

Die Rezepte können die Begleiterscheinungen wesentlich besänftigen und von der Allergie befreien.

Allergischer Schnupfen (Allergische Rhinitis)

Das Rezept kann die Begleiterscheinungen wesentlich besänftigen und von der Allergie befreien.

Angina (Tonsillitis)

Die Rezepte besänftigen gewöhnlich innerhalb weniger Tage die Entzündung.

Arterienverkalkung (Arteriosklerose)

Die Rezepte können das allgemeine Befinden des Betroffenen wesentlich verbessern.

Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

Die Rezepte besänftigen die Entzündung, den Schmerz und normalisieren die Verdauung.

Bisse und Stiche

Die Rezepte töten alle Mikroben ab und verhindern dadurch die Entzündung der Wunde.

Blasensteine (Urolithiasis)

Die Rezepte lösen Blasensteine sanft und natürlich auf.

Blasenschwäche (Harninkontinenz)

Die Rezepte helfen den ungewollten Harnabgang zu verhindern.

Blutdruck

Die Rezepte wirken absenkend auf den Blutdruck.

Blutergüsse

Das Rezept normalisiert den Zustand des Körpergewebes und beschleunigt die Heilung.

Brandwunden

Die Rezepte normalisieren den Zustand des Körpergewebes und beschleunigen die Heilung.

Bronchialasthma

Die Rezepte können die Begleiterscheinungen wesentlich besänftigen und von der Allergie befreien.

Bronchienentzündung (Bronchitis)

Die Rezepte schaffen Abhilfe bei einer akuten Bronchitis, gewöhnlich innerhalb von 7 bis 14 Tagen.

Durchfall (Diarrhö)

Die Rezepte zerstören die pathogenen Mikroorganismen, besänftigen den Durchfall, die Schwäche und die Vergiftung.

Eiterbeule (Karbunkel)

Die Rezepte unterbinden schnell die Entzündung, bringen den entzündeten Kern heraus und beschleunigen danach die Wundheilung.

Fersensporn (Kalkaneussporn)

Die Rezepte besänftigen den Schmerz, die Entzündung und wirken rückbildend auf den Fersensporn.

Fieber (Febris)

Die Rezepte senken schnell und wirksam das Fieber.

Furunkel (Furunculus)

Die Rezepte unterbinden schnell die Entzündung, bringen den entzündeten Kern heraus und beschleunigen danach die Wundheilung.

Fußpilz (Tinea pedis)

Die Rezepte zerstören die pathogenen Pilze und besänftigen die Entzündung.

Gallensteine

Die Rezepte lösen Gallensteine sanft und natürlich auf.

Walnuss (Juglans regia) – eine traditionelle Heilpflanze

Echte Walnuss (Juglans regia)

Tinkturen aus den grünen und unreifen Früchten der Echten Walnuss (Juglans regia) sind ein bewährtes natürliches Heilmittel aus den südlichen Regionen Russlands. Sie sind dort ein alter und traditioneller Bestandteil der Volksmedizin. Aufgrund der positiven Einwirkung dieser Tinkturen auf den Organismus, sollte die grüne Walnuss auch in anderen Regionen in die Vorratskammer für die Erhaltung der eigenen Gesundheit gehören. Die grünen und unreifen Früchte der Walnuss (Juglans regia), im Durchmesser von nicht mehr als 2 bis 3,5 cm, werden von Ende Mai bis spätestens Ende Juni gesammelt und daraus ein alkoholischer Auszug hergestellt.

Die Walnuss-Tinktur hilft bei der Diabetes, behandelt die Arteriosklerose des Gehirns und der Blutgefäße des Herzens, nimmt die Müdigkeit ab und stellt das Immunsystem wieder her. Weiterhin hilft sie bei Erkältung, besonders bei einem langwierigen und trockenen Husten. Auch für die Behandlung einer Tuberkulose wird sie traditionell verwendet.

Bemerkenswert ist, die Walnuss-Tinktur behandelt auch sehr gut schweren Durchfall. Auch einen Durchfall, der von einer Infektion durch unterschiedlichste Stämme von Escherichia coli ausgelöst wurde. Sie kann daher auch bei einer EHEC-Infektion, unabhängig von der Verlaufsform, verwendet werden.

R E Z E P T E

Grüne Walnuss-Tinktur

Dazu zerschneiden Sie die grünen und unreifen Früchte der Walnuss in kleine Stücke, geben sie bis zur Hälfte in eine Flasche und füllen sie mit Wodka (40 %) auf. Danach stellen Sie die fest verschlossene Flasche für 40 Tage an einen dunklen und kühlen Ort, dabei alle 3 bis 4 Tage aufschüttelnd. Die fertige Tinktur, durchsieben und an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahren.
Die Früchte sollen im Durchmesser von nicht mehr als 2 bis 3,5 cm sein und werden von Ende Mai bis spätestens Ende Juni gesammelt.

Anwendung zur Prophylaxe und Behandlung einer Erkrankung

Die grüne Walnuss-Tinktur kann zur Prophylaxe und für die Behandlung einer vorliegenden Erkrankung verwendet werden. Dazu nehmen Sie in beiden Fällen 2 bis 3-mal täglich 1 TL ein. Der Kurs der Behandlung verläuft über 1 Monat.
Für die Behandlung von Kindern geben Sie jeweils 5 Tropfen der Tinktur in 125 ml heißes Wasser, damit der Alkoholgeruch verloren geht.

Anwendung bei diffusen Struma

Bei diffusen Struma nehmen Sie 3-mal täglich 1 TL der Walnuss-Tinktur vor dem Essen ein. Der Kurs der Behandlung geht über 3 Monate.

Anwendung zur Prophylaxe von Krebs

Für die Prophylaxe von Krebs nehmen Sie die Walnuss-Tinktur nach dem folgenden Schema ein:

1. Tag – 1 Tropfen in 60 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen;
2. Tag – 2 Tropfen in 60 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen;
3. Tag – 3 Tropfen in 60 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen;
In dieser Weise steigern Sie die Dosierung täglich um je 1 Tropfen bis zum 20. Tag.
Danach geben Sie die Tropfen in 125 ml und setzen in folgender Weise fort.
20. Tag – 20 Tropfen in 125 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen;
21. Tag – 21 Tropfen in 125 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen;
In dieser Weise steigern Sie die tägliche Dosis bis zum 40. Tag, um jeweils 1 Tropfen, bis auf 40 Tropfen.
Ab dem 41. Tag verringern Sie die Dosis wieder um 1 Tropfen täglich, dass heißt,
41. Tag – 39 Tropfen in 125 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen;
60. Tag – 20 Tropfen in 60 ml Wasser, morgens auf nüchternem Magen, 40 Minuten vor dem Essen,
bis Sie wieder bei 1 Tropfen angekommen sind.

Diesen Kurs sollten Sie jedes halbe Jahr einmal durchführen.

Grüne Walnuss-Tinktur bei einem Fibromyom

Bei einem Fibromyom (meist in in der Brust der Frau lokalisiert) wird die folgende Kur empfohlen:

Zerschneiden Sie 27 grüne und unreife Früchte der Walnuss in kleine Stücke, geben sie in eine große Flasche und füllen 1 l Wodka (40 %) auf. Danach stellen Sie die fest verschlossene Flasche für 40 Tage an einen dunklen und kühlen Ort, dabei alle 3 bis 4 Tage aufschüttelnd. Die fertige Tinktur, durchsieben und an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahren.
Auch für diese Walnuss-Tinktur gilt, die Früchte sollen im Durchmesser von nicht mehr als 2 bis 3,5 cm sein und werden von Ende Mai bis spätestens Ende Juni gesammelt.

Von der Walnuss-Tinktur nehmen Sie über 1 Monat 3-mal täglich 1 TL 30 Minuten vor dem Essen ein.
Danach trinken Sie über 1 Monat 3-mal täglich 60 ml frischen Kartoffelsaft 30 Minuten vor dem Essen.
3. Monat – Einnahme der Walnuss-Tinktur;
4. Monat – Kartoffelsaft trinken;
5. Monat – Einnahme der Walnuss-Tinktur;
6. Monat – Kartoffelsaft trinken.

Für den Kartoffelsaft nehmen Sie eine Kartoffelknolle von mittlerem Umfang (nicht durch Schadstoffe belastet), waschen sie gründlich und zerreiben sie dann mit der Schale auf dem Reibeisen oder entsaften sie im Fruchtentsafter.
Den Saft trinken Sie dann, nachdem sich die Stärke auf dem Boden des Glases abgesetzt hat. Es wird nur der reine Saft und ohne die Stärkeanteile getrunken.

Der Behandlungskurs verläuft über ein halbes Jahr und kann gegebenenfalls, nach einer längeren Pause, wiederholt werden.

Kombucha – ein natürliches traditionelles Heilmittel

Kombucha

Kombucha ist ein natürliches Gärgetränk unter Verwendung des sogenannten Kombuchapilzes oder Teepilzes. Beim Kombuchapilz oder Teepilz handelt es sich jedoch nicht um einen Pilz, sondern um die Symbiose von Bakterien, die verschiedene Hefen und Säuren produzieren. Die Bakterienkultur schafft eine riesige Kolonie mit gelblich-brauner Farbe, die nach der Form an eine Meduse erinnert – im unteren Teil mit herunterhängenden Fäden und im oberen Teil gallertartig glänzend und dicht.

Für das Getränk wird gezuckerter Tee mit dem Kombuchapilz oder Teepilz fermentiert und es kommt daraufhin zu einem Gärungsprozess. Das Ergebnis der Gärung ist ein heilsames Getränk mit vielen nützlichen organischen Stoffen auf Eiweißbasis, die für die chemischen Prozesse im Organismus eine wichtige Rolle spielen, sie beschleunigen den Stoffwechsel und wirken als Katalysatoren.
Insgesamt kann das Kombucha als ein einzigartiges natürliches Antibiotikum angesehen werden, dem jedoch die Nebeneffekte der künstlichen Antibiotika entzogen sind.
Während der Forschungen wurde festgestellt, dass das Getränk über die mikrobizide Aktivität verfügt, es tötet Mikroben. Aber es gibt noch eine Vielzahl anderer nützlicher Eigenschaften. Es verbessert die Tätigkeit des Magen-Darm-Kanals, normalisiert den Säuregehalt des Magens, wirkt schnell heilend bei Darminfektionen, einschließlich bei Durchfall.

R E Z E P T E

In der traditionellen Medizin wird das Getränk breit für die Behandlung von Krankheiten verwendet. Einige Beispiele und Rezepte aus der russischen Volksmedizin möchte ich vorstellen:

Anämie

Bei Anämie wird empfohlen, morgens 100 g frisch geriebene Möhren, gemischt mit saurer Sahne oder Pflanzenöl, auf nüchternem Magen zu essen. Etwa 20 bis 30 Minuten vor dem Mittagessen sollen 0,25 l Kombucha, etwa 1 Stunde nach dem Mittagessen 0,25 l einer Mischung aus 7 Teilen Möhren-, 2 Teilen Rüben- und 2 Teilen Gurkensaft und 1 Stunde vor dem Schlaf 0,25 l Kombucha getrunken werden. Wenn von der Anämie ein Kind betroffen ist, dann wird die jeweilige Menge des Kombucha auf die Hälfte reduziert.

Hypertonie

Bei Hypertonie wird empfohlen, morgens auf nüchternem Magen sowie mittags und abends jeweils 0,25 l Kombucha zu trinken. Andere belebende Getränke dürfen während dieser Kur nicht getrunken werden.

Arteriosklerose

Bei Arteriosklerose wird eine Kur von 4 Wochen empfohlen. Während dieser Zeit sind alkoholische Getränke streng untersagt. In der ersten Woche wird täglich vor dem Schlaf 12 cl Kombucha, in der zweiten bis vierten Woche täglich vor dem Frühstück 12 cl und abends vor dem Schlaf 0,25 l getrunken. Danach dürfen für jeweils 1 Stunde keine anderen Getränke aufgenommen werden. Nach dieser Kur ist die Pause von 1 Monat nötig, dann wird sie wiederholt.

Erkältung

Bei Erkältung wird empfohlen für 1 Woche täglich morgens auf nüchternem Magen sowie mittags und abends vor dem Essen jeweils 0,25 l Kombucha zu trinken.

Alkoholabhängigkeit

Bei Alkoholabhängigkeit empfiehlt die traditionelle russische Medizin täglich 0,8 l bis 1 l Kombucha, aufgeteilt in 5 bis 6 Portionen, im Laufe des Tages auf nüchternem Magen oder vor dem Essen zu trinken. Nach 1 Monat kann die Anzahl der Portionen verringert oder auch auf Wunsch beibehalten werden. Etwa nach 3 Monaten verliert sich allmählich das Bedürfnis nach Spirituosen. Jedoch auch dann wird empfohlen, weiterhin jeweils eine Portion Kombucha mit prophylaktischem Ziel morgens und abends zu trinken.

Hinweis: Industriell hergestellter Kombucha hat leider nur wenig mit dem ursprünglichen Getränk zu tun, denn die Gärung wird bei der Herstellung bereits nach wenigen Tagen unterbrochen, Sirup zugefügt und das Getränk pasteurisiert. Damit werden alle aktiven Inhalte abgetötet. Den ursprünglichen Kombucha können Sie jedoch mit Startkulturen aus dem Fachhandel selbst herstellen.

Anbieter für Startsets zur Bereitung des traditionellen Kombucha können Sie hier finden.