Erfurt Altstadt mit Erfurter Dom

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Erfurt Altstadt mit Erfurter Dom

Erfurt

ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Erstmals wurde Erfurt 742 im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums Erfurt durch Bonifatius urkundlich erwähnt und war schon damals eine Großsiedlung. Das Wappen der Stadt Erfurt zeigt ein silbernes, sechsspeichiges Rad, wobei zwei Speichen senkrecht stehen, vor rotem Grund. Dieses Wappen ist dem des Erzbistums Mainz entlehnt, zu dem die Stadt über 1000 Jahre, von 755 bis 1802, gehörte.

Der Erfurter Dom „Sankt Marien“

ist der wichtigste und älteste Kirchenbau in Erfurt. Er ist auch unter den Namen „Marienkirche“ oder Propsteikirche „Beatae Mariae Virginis“ bekannt. Beim heutigen gotischen Dom mit hochgotischem Chor und romanischem Turmbereich handelt es sich um einen Nachfolgebau der vom Bischof Bonifatius 742 veranlassten Bischofskirche. Im mittleren Turm befindet sich die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt, die „Gloriosa“. Insgesamt verfügt der Erfurter Dom über einen Bestand von 13 Glocken, die sich auf verschiedene Glockenstühle und Türme verteilen. Seit 1994 ist der Erfurter Dom die Kathedrale der restituierten römisch-katholischen Diözese in Thüringen. Bischof und Domkapitel haben an der Kathedrale „Beatae Mariae Virginis“ ihren Sitz.

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